Dienstag, 22. September 2015

Gestaltung der solidarischen Gesellschaft

In Etappen zum Ziel


2. Umrisse zur Gestaltung der solidarischen Gesellschaft

Die Fehlentwicklung von der sozialen Marktwirtschaft zu einem neoliberalen Turbokapitalismus führt zu einer weltweiten Herausforderung. Auf der Tagesordnung steht nun der schrittweise Übergang zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft im Rahmen einer solidarischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung als eine Hoffnung gebende Perspektive. Damit erscheint die reale Möglichkeit einer historischen Gesellschaftsformation in unserem Blickfeld, die den weltweiten humanitären Anforderungen gerecht werden kann.

Im Zentrum der solidarischen Gesellschaft stehen:
  • die Frage der gerechten Verteilung der gemeinsam erwirtschafteten Werte der gesamten Gesellschaft und
  • die Möglichkeit der Teilhabe aller Mitglieder am gesellschaftlichen Leben.

Dies ist nicht nur eine Funktion der gerechten Entlohnung für die geleistete Arbeit, es ist auch abhängig von der Verteilung der erwirtschafteten Gewinne und der Einkommen aus Kapitalbesitz, sowie der sozialen Leistungen der Gemeinschaft.

Die Qualität einer Gesellschaft kann man aber auch daran erkennen, wie demokratisch sie alle Mitglieder in die Entscheidungsfindung über die Zukunft des Landes einbezieht und wie sie mit ihren älteren Menschen, mit den Benachteiligten, mit den Kranken und den Menschen mit Behinderungen umgeht und wie sie ihre Kinder auf das soziale Leben vorbereiten und ob sie allen Kindern die bestmögliche Ausbildung zuteilwerden lässt, unabhängig vom sozialen Status und den finanziellen Möglichkeiten der Eltern.

In diesem Abschnitt werden 6 Themenbereiche behandelt:
  1. Die gerechte Entlohnung
  2. Angemessene Gewinne aus Unternehmen und Kapital
  3. Die Steuer- und Finanzpolitik der solidarischen Gesellschaft
  4. Die Demokratisierung der Unternehmen
  5. Die Sozialpolitik der solidarischen Gesellschaft
  6. Die Bildungspolitik der solidarischen Gesellschaft

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