Samstag, 26. Dezember 2020

Wie gefährlich ist das Coronavirus SARS-CoV-2?

Fazit

Ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie als Teil unseres Verhältnisses zur Natur sehen und erforschen müssen. Wir leben zu eng zusammen und haben zu häufig Kontakt mit vielen Menschen, Grenzen überschreitend und global. In unseren Breiten wäre ein Zurückfahren aller Aktivitäten in den Winterhalbjahren hilfreich, auch in der Wirtschaft. Wir können nicht ewig mit Technik uns gegen die Natur aufrüsten gegen die Gefahren, die wir selbst erzeugt haben, wozu ich COVID-19 zähle. - Aus der Sterbestatistik ist ersichtlich, dass die Krankheit COVID-19, die auf dem Virus SARS-CoV-2 beruht, für die gesamte deutsche Bevölkerung nicht gefährlich ist. Es wurde für das ganze Jahr 2020 nur eine geringfügig erhöhte Sterblichkeit festgestellt. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html Für jeden einzelnen Menschen ist das Virus gefährlich. Bei ausreichend Hygiene ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken gering. Die Bevölkerung hat nur sehr ungenügende Kenntisse über das Virus und alles, was dabei zu wissen wichtig ist. Statt desssen dominieren Angst und Unsicherheit. Es gibt bis jetzt keine wissenschaftlich begründete quantitative Einschätzung, wie gefährlich das Virus ist. Frieden schaffen heißt auch, mit allen Menschen die Sicherheitslage zu diskutieren und so wahrheitsgemäß wie möglich einzuschätzen.

Einige Fakten 

"Das Virus SARS-CoV-2 (Abk. für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, deutsch „schweres akutes respiratorisches Syndrom“-Coronavirus-2), umgangssprachlich (neuartiges) Coronavirus genannt, gehört zur Familie der Coronaviren. Eine Infektion mit diesem Virus kann die Atemwegserkrankung COVID-19 (Abk. für Corona virus disease-19), die Coronavirus-Krankheit-19, verursachen. ... Das Virus wird in der Regel durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. Die Infektion erfolgt in der Regel über enge Kontakte und über Aerosole im gesellschaftlichen Umgang. ... Mit Stand 16. Februar 2020 gab es mehr als 40 vollständige Genomanalysen von SARS-CoV-2-Isolaten. Die Genomgröße liegt zwischen 29.825 und 29.903 nt (Nukleotide). ... Nachweis durch PCR-Test: Der Test reagiert auf Bestandteile des Virus als auch auf Virenreste. ... Der PCR-Test gilt als »Goldstandard« für den Nachweis des neuen Coronavirus SARS-CoV-2. Ein positiver PCR-Test ist nicht gleichbedeutend mit Infektiosität: Der PCR-Test ist bei der empfohlenen Abstrich-Technik stets, in einigen Fällen mehrere Wochen, länger positiv als vermehrungsfähige Viren nachweisbar sind." https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2

"Klinische Symptome - wichtigste, und Häufigkeit ihres Auftretens: Fieber 88%, Trockener Husten 68%, Unwohlsein und Ermüdung 38% (Liste gekürzt, alle anderen Anzeichen weniger häufig). Eine Abgrenzung von anderen Viruserkrankungen wie Influenza nur anhand der Symptome ist „schwierig bis unmöglich“. Andere Erreger wurden ja nicht ausgerottet, deshalb können auch andere Erreger und Diagnosen das Krankheitsbild beeinflussen, beispielsweise Erkältungsviren wie Rhino-, Entero- und Mastadenoviren Paramyxoviridae oder andere Coronaviren." https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19#Klinische_Symptome_und_laborchemische_Krankheitszeichen 

Wichtige Anmerkung

Mit dem PCR-Test lässt sich die Krankheit aber nicht feststellen, siehe oben. Wir müssen diese Unsicherheit beachten und anerkennen. Es gibt keine leicht durchführbare Unterscheidung zwischen Infizierten und Nicht-Infizierten sowie zwischen COVID-19-Kranken und anderweitig Kranken. Der PCR-Test liefert aus der Menge der Getesteten wesentlich mehr positiv Getestete als es darin COVID-19-Infizierte gibt, und es gibt wesentlich mehr Infizierte als COVID-19-Kranke. COVID-19-Kranke gibt es in der überwiegenden Mehrheit nur in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder Vorschäden des Körpers.

Persönliche Einschätzung

Was ich selbst im Laufe des Jahres 2020 für mich verstanden habe: Das Virus SARS-CoV-2 kann beim Menschen, also auch bei mir, die Krankeit COVID-19 auslösen. Diese Krankheit kann tödlich enden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich an COVID-19 im Rachen und an der Lunge ernsthaft erkranke oder sterbe, ist, wenn ich einmal angesteckt bin, was bedeutet, dass mein Immunsystem den Ausbruch der Krankheit nicht unterdrücken konnte, mittel hoch. Denn ich habe Vorerkrankungen, weswegen ich nur eingschränkt fit bin, nicht so wie in meinen jungen und mittleren Jahren. Jetzt bin ich 74. Es kommt also für mich darauf an, mit den SARS-CoV-2-Viren möglichst wenig in Kontakt zu kommen. Absolut ausschließen kann ich den Kontakt nicht. Aber es helfen, Abstand von anderen Menschen halten, draußen an der frischen Luft aufhalten. Wenn es eng wird, enger als 1,5 m Abstand, hilft auch eine Maske etwas, die Virenlast zu verringern, z.B. im Bus. Entscheidend ist für den Schutz vor diesem und anderen Viren, Bakterien und Pilzen, dass mein Immunsystem fit ist. Das heißt gesundes Essen, Bewegung an der frischen Luft zu jeder Jahreszeit, ausreichend Ruhepausen und genügend Schlaf. Ich habe in den vergangenen Jahren einige Gesundheitsratgeber gelesen und mit chinesischer und indischer traditioneller Ernährung meinen Speiseplan angereichert. Ich habe also vorgesorgt und ich habe keine Angst, egal was kommt. Ich bin auch ziemlich sicher, dass ich eines Tages sterben werde, egal an welchen Umständen. Ich denke, allen Coronaviren gefallen Außentemperaturen von 0 bis 10 Grad. Ich denke auch, dass der Klimawandel mit seinen milden Wintern die Chancen für die Viren erhöht. Dann ist oft die Luftfeuchtigkeit genügend hoch, dass die Viren in der Feuchte ausreichend lange infektiös bleiben können. Als einzelner Mensch kann ich die meisten Dinge nicht wirklich beeinflussen. Aber ich bemühe mich, die Sicherheitslage täglich neu einzuschätzen und entsprechend zu handeln.

Friedrich Naehring


Samstag, 12. Dezember 2020

O CORONA, IRGENDWO MUSS DIE HOFFNUNG LIEGEN

Meinung

Ich schaue aus dem Fenster und vergewissere mich, dass dort noch keine Leichen liegen. Die zdf-Meldungen von gestern Abend waren wieder ein einziges Alarmsignal. Noch mehr Tote "an und mit Corona". Was wie aus der Speisekarte eines Gourmetrestaurant entnommen klingt, "an und mit", heißt im Klartext "gestorben, und ein PCR-Test ergab ein positives Ergebnis", das heißt, es können auch COVID-19-Viren im Spiel gewesen sein, oder andere harmlose und gefährliche Viren oder andere Ausscheidungen in Mund und Nase vom Kampfes des Körpers mit dem Tod. Die Statistik deutet an, dass eventuell bis zum Jahresende insgesamt mehr Menschen gestorben sind als im Mittel der letzten Jahre, aber möglicherweise nicht so viele wie 2018 mit der starken Grippewelle im Frühjahr und dem heißen Sommer. Das wird die Statistikauswertung im Januar zeigen. Wenn man die Bevölkerungszahl durch die mittlere Lebenserwartung teilt, erhält man die mittlere Zahl der Toten pro Jahr. Im Jahresverlauf sterben mehr Menschen im Winterhalbjahr als im Sommerhalbjahr. Es kann aber auch umgedreht sein, wenn es im Sommer eine lang andauernde Hitzewelle gibt. Wie viele Menschen an dem Virus mit dem Namen SARS CoV-2 gestorben sind, ist nicht bekannt.

Heute soll es in Dresden Demonstrationen und Angstkäufe vor dem schärferen Lockdown geben, entnehme ich der gestrigen DNN. Etwa 70 bis 80% der Menschen haben Angst. Vor "dem" Virus, vor sozialem Abstieg und erheblich geringerem Einkommen, was schon das ganze Jahr an ihrer Zukunftsgewissheit nagte. Ich weiß nicht, was die wirklichen Beweggründe sind, die sie auf die Straße treiben wird. Es ist ein breites Bündnis von Ängsten. Schlagworte werden sicher sein: Demokratie, Grundrechte, Frieden und Kampf gegen Nazis und Rechtsextreme. Es sind mehrere Versammlungen unter freiem Himmel angemeldet und es werden auch mehrere nicht angemeldete stattfinden. Die Taktik wird sich derjenigen der weißrussischen Bürgerinnen und Bürger gegen Willkür annähern. Die sächsische Regierung und die Leitmedien werden das in Anlehnung an Berlin als "Ausschreitung von Querdenkern, Reichsbürgern und Rechtsextremen unter lautstarkem Protest der BürgerInnen" zusammenfassen, wie die DNN schon gestern vermutete. Die Wasserwerfer und 1.500 Polizisten stehen bereit. Ich vermute, es werden 5.000 bis 10.000 Bürgerinnen und Bürger an diesen Protesten teilnehmen, also 1 bis 2% der Bevölkerung. Es ist zum Zeitpunkt nicht sicher, wie viel davon unter dem Schutz des Versammlungsrechtes und wie viel ohne diesen Schutz stattfinden wird.


Ich vermute, dass wir in den kommenden Jahren immer wieder diese verstärkten Erkrankungswellen im Winderhalbjahr haben werden. Wenn wir etwas Gutes für uns tun wollen, müssen wir uns in unserem täglichen Leben auf diese Tendenz einrichten. Es gibt eine ganze Reihe von bisher nicht ausreichend untersuchten Vermutungen, wie wir diese Wellen vermeiden können. Als wichtigste haben sich bisher herauskristallisiert: immer Abstand halten und die Zahl der Kontakte zu Fremden, flüchtigen Bekannten, Kolleginnen und Kollegen deutlich verringern. Die Big Pharma versprechen, uns jährlich mit einer entsprechenden Impfung zu schützen. Der Glaube der Menschen und die Versprechen der Politiker sind groß, dass wir so der Natur mit HighTec ein Schnippchen schlagen und weiter wie bisher leben können. Ich fände es besser, wenn wir uns an die Natur anpassen würden. Die Schweineställe und Schlachthöfe verkleinern, artgerechte Tierhaltung, bessere Nahrung für mehr Immunität, Gesundheit und Wohlbefinden, die materiellen Ansprüche und den Produktionsumfang zurückschrauben auf ein Maß, in dem alle gut leben und ohne Fernreisen auch mal Urlaub machen können. Mehr Ruhe und Besinnlichkeit im Winterhalbjahr, nicht Jahresendstress mit Superlativen, eine Saison der stärkeren Zurückhaltung, des Kraft-Schöpfens und der Erholung. Unsere Kultur hat ein altes Weihnachtslied, in dem es heißt "Alt und Jung wollen nun von der Last des Lebens einmal ruhn". Aus einer solchen Perspektive kann ich Hoffnung schöpfen. Bild: Ökotest