Samstag, 26. Dezember 2020

Wie gefährlich ist das Coronavirus SARS-CoV-2?

Fazit

Ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie als Teil unseres Verhältnisses zur Natur sehen und erforschen müssen. Wir leben zu eng zusammen und haben zu häufig Kontakt mit vielen Menschen, Grenzen überschreitend und global. In unseren Breiten wäre ein Zurückfahren aller Aktivitäten in den Winterhalbjahren hilfreich, auch in der Wirtschaft. Wir können nicht ewig mit Technik uns gegen die Natur aufrüsten gegen die Gefahren, die wir selbst erzeugt haben, wozu ich COVID-19 zähle. - Aus der Sterbestatistik ist ersichtlich, dass die Krankheit COVID-19, die auf dem Virus SARS-CoV-2 beruht, für die gesamte deutsche Bevölkerung nicht gefährlich ist. Es wurde für das ganze Jahr 2020 nur eine geringfügig erhöhte Sterblichkeit festgestellt. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html Für jeden einzelnen Menschen ist das Virus gefährlich. Bei ausreichend Hygiene ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken gering. Die Bevölkerung hat nur sehr ungenügende Kenntisse über das Virus und alles, was dabei zu wissen wichtig ist. Statt desssen dominieren Angst und Unsicherheit. Es gibt bis jetzt keine wissenschaftlich begründete quantitative Einschätzung, wie gefährlich das Virus ist. Frieden schaffen heißt auch, mit allen Menschen die Sicherheitslage zu diskutieren und so wahrheitsgemäß wie möglich einzuschätzen.

Einige Fakten 

"Das Virus SARS-CoV-2 (Abk. für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, deutsch „schweres akutes respiratorisches Syndrom“-Coronavirus-2), umgangssprachlich (neuartiges) Coronavirus genannt, gehört zur Familie der Coronaviren. Eine Infektion mit diesem Virus kann die Atemwegserkrankung COVID-19 (Abk. für Corona virus disease-19), die Coronavirus-Krankheit-19, verursachen. ... Das Virus wird in der Regel durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. Die Infektion erfolgt in der Regel über enge Kontakte und über Aerosole im gesellschaftlichen Umgang. ... Mit Stand 16. Februar 2020 gab es mehr als 40 vollständige Genomanalysen von SARS-CoV-2-Isolaten. Die Genomgröße liegt zwischen 29.825 und 29.903 nt (Nukleotide). ... Nachweis durch PCR-Test: Der Test reagiert auf Bestandteile des Virus als auch auf Virenreste. ... Der PCR-Test gilt als »Goldstandard« für den Nachweis des neuen Coronavirus SARS-CoV-2. Ein positiver PCR-Test ist nicht gleichbedeutend mit Infektiosität: Der PCR-Test ist bei der empfohlenen Abstrich-Technik stets, in einigen Fällen mehrere Wochen, länger positiv als vermehrungsfähige Viren nachweisbar sind." https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2

"Klinische Symptome - wichtigste, und Häufigkeit ihres Auftretens: Fieber 88%, Trockener Husten 68%, Unwohlsein und Ermüdung 38% (Liste gekürzt, alle anderen Anzeichen weniger häufig). Eine Abgrenzung von anderen Viruserkrankungen wie Influenza nur anhand der Symptome ist „schwierig bis unmöglich“. Andere Erreger wurden ja nicht ausgerottet, deshalb können auch andere Erreger und Diagnosen das Krankheitsbild beeinflussen, beispielsweise Erkältungsviren wie Rhino-, Entero- und Mastadenoviren Paramyxoviridae oder andere Coronaviren." https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19#Klinische_Symptome_und_laborchemische_Krankheitszeichen 

Wichtige Anmerkung

Mit dem PCR-Test lässt sich die Krankheit aber nicht feststellen, siehe oben. Wir müssen diese Unsicherheit beachten und anerkennen. Es gibt keine leicht durchführbare Unterscheidung zwischen Infizierten und Nicht-Infizierten sowie zwischen COVID-19-Kranken und anderweitig Kranken. Der PCR-Test liefert aus der Menge der Getesteten wesentlich mehr positiv Getestete als es darin COVID-19-Infizierte gibt, und es gibt wesentlich mehr Infizierte als COVID-19-Kranke. COVID-19-Kranke gibt es in der überwiegenden Mehrheit nur in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder Vorschäden des Körpers.

Persönliche Einschätzung

Was ich selbst im Laufe des Jahres 2020 für mich verstanden habe: Das Virus SARS-CoV-2 kann beim Menschen, also auch bei mir, die Krankeit COVID-19 auslösen. Diese Krankheit kann tödlich enden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich an COVID-19 im Rachen und an der Lunge ernsthaft erkranke oder sterbe, ist, wenn ich einmal angesteckt bin, was bedeutet, dass mein Immunsystem den Ausbruch der Krankheit nicht unterdrücken konnte, mittel hoch. Denn ich habe Vorerkrankungen, weswegen ich nur eingschränkt fit bin, nicht so wie in meinen jungen und mittleren Jahren. Jetzt bin ich 74. Es kommt also für mich darauf an, mit den SARS-CoV-2-Viren möglichst wenig in Kontakt zu kommen. Absolut ausschließen kann ich den Kontakt nicht. Aber es helfen, Abstand von anderen Menschen halten, draußen an der frischen Luft aufhalten. Wenn es eng wird, enger als 1,5 m Abstand, hilft auch eine Maske etwas, die Virenlast zu verringern, z.B. im Bus. Entscheidend ist für den Schutz vor diesem und anderen Viren, Bakterien und Pilzen, dass mein Immunsystem fit ist. Das heißt gesundes Essen, Bewegung an der frischen Luft zu jeder Jahreszeit, ausreichend Ruhepausen und genügend Schlaf. Ich habe in den vergangenen Jahren einige Gesundheitsratgeber gelesen und mit chinesischer und indischer traditioneller Ernährung meinen Speiseplan angereichert. Ich habe also vorgesorgt und ich habe keine Angst, egal was kommt. Ich bin auch ziemlich sicher, dass ich eines Tages sterben werde, egal an welchen Umständen. Ich denke, allen Coronaviren gefallen Außentemperaturen von 0 bis 10 Grad. Ich denke auch, dass der Klimawandel mit seinen milden Wintern die Chancen für die Viren erhöht. Dann ist oft die Luftfeuchtigkeit genügend hoch, dass die Viren in der Feuchte ausreichend lange infektiös bleiben können. Als einzelner Mensch kann ich die meisten Dinge nicht wirklich beeinflussen. Aber ich bemühe mich, die Sicherheitslage täglich neu einzuschätzen und entsprechend zu handeln.

Friedrich Naehring


Samstag, 12. Dezember 2020

O CORONA, IRGENDWO MUSS DIE HOFFNUNG LIEGEN

Meinung

Ich schaue aus dem Fenster und vergewissere mich, dass dort noch keine Leichen liegen. Die zdf-Meldungen von gestern Abend waren wieder ein einziges Alarmsignal. Noch mehr Tote "an und mit Corona". Was wie aus der Speisekarte eines Gourmetrestaurant entnommen klingt, "an und mit", heißt im Klartext "gestorben, und ein PCR-Test ergab ein positives Ergebnis", das heißt, es können auch COVID-19-Viren im Spiel gewesen sein, oder andere harmlose und gefährliche Viren oder andere Ausscheidungen in Mund und Nase vom Kampfes des Körpers mit dem Tod. Die Statistik deutet an, dass eventuell bis zum Jahresende insgesamt mehr Menschen gestorben sind als im Mittel der letzten Jahre, aber möglicherweise nicht so viele wie 2018 mit der starken Grippewelle im Frühjahr und dem heißen Sommer. Das wird die Statistikauswertung im Januar zeigen. Wenn man die Bevölkerungszahl durch die mittlere Lebenserwartung teilt, erhält man die mittlere Zahl der Toten pro Jahr. Im Jahresverlauf sterben mehr Menschen im Winterhalbjahr als im Sommerhalbjahr. Es kann aber auch umgedreht sein, wenn es im Sommer eine lang andauernde Hitzewelle gibt. Wie viele Menschen an dem Virus mit dem Namen SARS CoV-2 gestorben sind, ist nicht bekannt.

Heute soll es in Dresden Demonstrationen und Angstkäufe vor dem schärferen Lockdown geben, entnehme ich der gestrigen DNN. Etwa 70 bis 80% der Menschen haben Angst. Vor "dem" Virus, vor sozialem Abstieg und erheblich geringerem Einkommen, was schon das ganze Jahr an ihrer Zukunftsgewissheit nagte. Ich weiß nicht, was die wirklichen Beweggründe sind, die sie auf die Straße treiben wird. Es ist ein breites Bündnis von Ängsten. Schlagworte werden sicher sein: Demokratie, Grundrechte, Frieden und Kampf gegen Nazis und Rechtsextreme. Es sind mehrere Versammlungen unter freiem Himmel angemeldet und es werden auch mehrere nicht angemeldete stattfinden. Die Taktik wird sich derjenigen der weißrussischen Bürgerinnen und Bürger gegen Willkür annähern. Die sächsische Regierung und die Leitmedien werden das in Anlehnung an Berlin als "Ausschreitung von Querdenkern, Reichsbürgern und Rechtsextremen unter lautstarkem Protest der BürgerInnen" zusammenfassen, wie die DNN schon gestern vermutete. Die Wasserwerfer und 1.500 Polizisten stehen bereit. Ich vermute, es werden 5.000 bis 10.000 Bürgerinnen und Bürger an diesen Protesten teilnehmen, also 1 bis 2% der Bevölkerung. Es ist zum Zeitpunkt nicht sicher, wie viel davon unter dem Schutz des Versammlungsrechtes und wie viel ohne diesen Schutz stattfinden wird.


Ich vermute, dass wir in den kommenden Jahren immer wieder diese verstärkten Erkrankungswellen im Winderhalbjahr haben werden. Wenn wir etwas Gutes für uns tun wollen, müssen wir uns in unserem täglichen Leben auf diese Tendenz einrichten. Es gibt eine ganze Reihe von bisher nicht ausreichend untersuchten Vermutungen, wie wir diese Wellen vermeiden können. Als wichtigste haben sich bisher herauskristallisiert: immer Abstand halten und die Zahl der Kontakte zu Fremden, flüchtigen Bekannten, Kolleginnen und Kollegen deutlich verringern. Die Big Pharma versprechen, uns jährlich mit einer entsprechenden Impfung zu schützen. Der Glaube der Menschen und die Versprechen der Politiker sind groß, dass wir so der Natur mit HighTec ein Schnippchen schlagen und weiter wie bisher leben können. Ich fände es besser, wenn wir uns an die Natur anpassen würden. Die Schweineställe und Schlachthöfe verkleinern, artgerechte Tierhaltung, bessere Nahrung für mehr Immunität, Gesundheit und Wohlbefinden, die materiellen Ansprüche und den Produktionsumfang zurückschrauben auf ein Maß, in dem alle gut leben und ohne Fernreisen auch mal Urlaub machen können. Mehr Ruhe und Besinnlichkeit im Winterhalbjahr, nicht Jahresendstress mit Superlativen, eine Saison der stärkeren Zurückhaltung, des Kraft-Schöpfens und der Erholung. Unsere Kultur hat ein altes Weihnachtslied, in dem es heißt "Alt und Jung wollen nun von der Last des Lebens einmal ruhn". Aus einer solchen Perspektive kann ich Hoffnung schöpfen. Bild: Ökotest

Montag, 5. Oktober 2020

DRINGENDER APPELL VON GRETA THUNBERG UND KOLLEGINNEN

 English below. Deutsche Übersetzung von zukunftsfaehig unterstützt von Deepl.

Die EU betrügt mit Zahlen - und stiehlt unsere Zukunft

Greta Thunberg am 4. Oktober 2020



"Wir wissen, dass wir nicht im Einklang mit dem Pariser Abkommen stehen, wir haben nie gesagt, dass wir es sind. Aber wir müssen die Öffentlichkeit langsam mitnehmen".

Wir vier sind in den letzten zwei Jahren mit einer ganzen Reihe von führenden Politikern der Welt zusammengetroffen, und Sie wären wahrscheinlich überrascht, wenn Sie einige der Dinge hören würden, die sie sagen, wenn die Kameras und Mikrofone ausgeschaltet sind. Wir könnten viele Artikel darüber schreiben.

Und vertrauen Sie uns - wir werden es tun.

Eine der größten gegenwärtigen Bedrohungen der Menschheit ist der Glaube, dass wirklich ausreichende Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden, dass sich um die Dinge gekümmert wird - obwohl das in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Ganz und gar nicht. Die Zeit für "kleine Schritte in die richtige Richtung" ist längst vorbei, und doch ist dies - bestenfalls - genau das, was unsere führenden Politiker zu erreichen versuchen. Sie stehlen uns buchstäblich unsere Zukunft direkt vor unseren Augen.

Die vorgeschlagenen 55 %, 60 % oder sogar 65 % CO2-Emissionsreduktionsziele der EU bis 2030 sind bei weitem nicht annähernd genug, um mit dem Ziel des Pariser Abkommens von unter 1,5°C oder auch nur mit dem "deutlich unter 2°C"-Ziel in Einklang zu stehen.

Unsere Demokratie ist völlig davon abhängig, dass die Bürger über Themen informiert werden, die sie betreffen, und es ist - gelinde gesagt - ziemlich beunruhigend, dass darüber nicht genau berichtet wird. Zumal der klimatische Notstand über die Zukunft der Menschheit entscheiden wird. Deshalb haben wir hier einige Schlüsselpunkte gesammelt, die einige der Gründe erklären, warum diese vorgeschlagenen Ziele bei weitem nicht ausreichen. Bitte teilen Sie sie weit und breit mit.

Die vorgeschlagenen Reduktionen innerhalb der Europäischen Union sollen ausgehend von einem Basisjahr 1990 erfolgen. Da die EU bereits - nach einem sehr langsamen Emissionsreduktionstempo in den letzten 30 Jahren - ihre territorialen Emissionen um etwa 23% reduziert hat, bedeutet dies, dass das von der EU-Kommission angekündigte Reduktionsziel von 55% tatsächlich eine Reduktion um 55% minus 23% gegenüber dem Niveau von 1990 bis 2030 darstellt. Ausgehend von den heutigen Niveaus würde dies eine ungefähre Reduzierung unserer Emissionen um 42% bedeuten. Und dies bedeutet offensichtlich eine ernsthafte Reduzierung der Ambitionen. Darüber hinaus sind die Reduktionen der EU seit 1990 - zu einem großen Teil - darauf zurückzuführen, dass wir unsere Fabriken in andere Teile der Welt exportiert haben. Schauen wir uns Schweden als Beispiel an, wo die Verbrauchsindexzahlen glücklicherweise von den Behörden veröffentlicht werden. Hier sind die CO2-Emissionen seit 1990 um ca. 27% gesenkt worden. Wenn wir jedoch den Gesamtverbrauchsindex (importierte Waren, die außerhalb des Landes hergestellt werden) sowie den internationalen Flug- und Schiffsverkehr (die in den offiziellen internationalen Zahlen der Berichterstattung immer ausgeschlossen sind) einbeziehen, macht der Anstieg dieser drei Bereiche ALLE gesenkten Emissionen innerhalb der schwedischen Grenzen aus. Tatsächlich sind die Emissionen Schwedens also überhaupt nicht zurückgegangen. Sie haben sie nur exportiert oder sie mit der kreativen CO2-Bilanzierung versteckt - eine Methode, die in ganz Europa angewandt wird. Das Entscheidende ist: Wenn die Staats- und Regierungschefs der EU versprechen, die Emissionen bis 2030 um 55 % gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren", müssen sie von Anfang an ehrlich sein und mitteilen, dass dies einer Reduzierung von nur etwa 42 % gegenüber dem Stand von 2018 entspricht. Und natürlich noch weniger gegenüber den derzeitigen Werten, wenn man die Reduktionen berücksichtigt, die aufgrund der Korona-Tragödie stattgefunden haben. Die Staats- und Regierungschefs müssen auch transparent machen, dass dieses Ziel nur einen Teil der gesamten EU-Emissionen erfasst, da der Rest importiert und nicht angerechnet wird. Wie im nächsten Punkt erläutert.

Die vorgeschlagenen Reduktionen umfassen weder den internationalen Flug- und Schiffsverkehr noch - wiederum - den Verbrauch von außerhalb der EU hergestellten Gütern. Wenn zum Beispiel Ihr Laptop in China hergestellt wird, Ihre Schuhe in Indonesien, Ihre Jeans in Bangladesch, Ihre Jacke in Indien, Ihr Kaffee in Kenia, Ihr Smartphone in Südkorea und Ihr Rindfleisch in Brasilien - dann wird im Grunde nichts davon als Emissionen innerhalb der EU erscheinen. Und eine kurze Zugfahrt von Köln nach Aachen wird zu mehr Emissionen führen, die als der EU zugehörig gezählt werden, als man einen Flug nach Buenos Aires oder Bangkok und zurück bewerten würde. Dieses Problem wird durch den vagen Vorschlag zukünftiger Border Carbon Adjustments (BCA) nicht "behoben". Die Reduktionsziele und Statistiken der EU müssen alle Emissionen der EU einbeziehen.

Die vorgeschlagenen Reduktionen beinhalten nicht den Aspekt der Gerechtigkeit, der für das Funktionieren des Pariser Abkommens auf globaler Ebene absolut unerlässlich ist. Die Nationen der EU haben sich eindeutig verpflichtet, eine Vorreiterrolle zu übernehmen und den Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen die Chance zu geben, einen Teil der Infrastruktur aufzubauen, die wir bereits aufgebaut haben - das meiste davon durch die Nutzung fossiler Brennstoffe in den letzten zwei Jahrhunderten. Zum Beispiel Straßen, Krankenhäuser, sauberes Trinkwasser, Schulen, Elektrizität und so weiter. Wenn wir es nicht schaffen, die Führung zu übernehmen und den ersten Schritt zu tun, wie wir es versprochen haben - wie können wir dann erwarten, dass Länder wie China und Indien ihren gerechten Beitrag leisten werden?

Die populäre Idee, unsere Emissionen bis 2030 zu halbieren (von heute an und nicht die für die EU günstige Basis 1990...) basiert auf einem Kohlenstoffhaushalt, der uns nur eine 50%ige Chance gibt, unter 1,5°C zu bleiben. Aber diese Chancen setzen voraus, dass die natürlichen Ökosysteme, der Ozean und die Eisschilde stabil bleiben, d.h. keine Kipp-Punkte überschreiten, die Rückkopplungsschleifen auslösen, welche die Erwärmung beschleunigen würden. Wie z.B. die Emissionen von Waldbränden, das Waldsterben durch Krankheiten und Dürre, der Albedo-Effekt durch verschwindendes Meereis oder der schnell auftauende arktische Permafrost mit der Freisetzung von Methan. Auch die bereits in der Erwärmung eingeschlossene Erwärmung, die durch toxische Luftverschmutzung verdeckt wird, die allein 0,5-1,1°C betragen könnte, gehört nicht zu diesen Chancen. Oder den Aspekt der Gerechtigkeit. Sie hängt jedoch davon ab, dass der Atmosphäre in Zukunft enorme Mengen an CO2 mit Technologien entzogen werden, die in dem angenommenen zeitlichen Umfang höchstwahrscheinlich nicht existieren werden. Die 50%-Chance ist also in Wirklichkeit viel geringer als eine 50%ige Chance.

Es gibt natürlich noch andere Schlupflöcher im EU-Reduktionsvorschlag, wie das brandneue Business-as-usual-Argument der Einbeziehung von Kohlenstoffsenken in die Ziele auf dem Weg zum "Netto-Nullpunkt". Mit anderen Worten: die Existenz von Wäldern als Entschuldigung dafür zu benutzen, die Emissionen nicht zu reduzieren.

"Die Einbeziehung von Senken bedeutet, dass das neue 55%-Ziel effektiv weniger als 50% des gegenwärtigen Ziels betragen würde", sagt der Klimawissenschaftler Bert Metz, der von 1997 bis 2008 die Arbeitsgruppe für Eindämmung des Klimawandels des Zwischenstaatlichen Ausschusses der Vereinten Nationen (IPCC) mit leitete.

Also: 55% minus 23% gegenüber dem Niveau der 1990er Jahre, abzüglich des Verbrauchs von Importgütern, des internationalen Luft- und Seeverkehrs, minus mindestens weitere 5% ist... na ja, Prozentsätze abzuziehen kann ein wenig mathematisch anspruchsvoll sein - aber man bekommt eine allgemeine Vorstellung. Der Punkt ist, dass es eine Menge Subtraktionen von den ursprünglichen Zielvorgaben von 55%, 60% oder 65% bis 2030 gibt.

Zweifellos wird die EU-Kommission argumentieren, dass ein Ausgangswert von 1990 "fair" sei und "warum sollte die EU dafür bestraft werden, dass sie vor 30 Jahren mit der Reduzierung unserer Emissionen begonnen hat"? Nun, die Antwort ist, dass wir in Wirklichkeit damals nicht damit begonnen haben, unsere Emissionen zu reduzieren. Wir haben sie einfach ins Ausland verlagert und große Teile von ihnen aus den offiziellen Zahlen ausgeschlossen.

Und der Gedanke, dass einigen Nationen und Regionen eine Sonderbehandlung zugestanden werden sollte, wird zweifellos das gesamte Pariser Abkommen ernsthaft gefährden.

Es kann keine soziale Gerechtigkeit ohne Klimagerechtigkeit geben. Und es kann keine Klimagerechtigkeit geben, wenn wir nicht die Tatsache anerkennen, dass wir große Teile unserer Emissionen ins Ausland verlagert haben, indem wir billige Arbeitskräfte und schlechte Arbeitsbedingungen sowie schwächere Umweltvorschriften ausbeuten.

Denn es sind nicht nur diejenigen, die am wenigsten für die Folgen der Klimakrise verantwortlich sind, die am meisten unter den Folgen leiden - wir geben ihnen jetzt auch die Schuld für unsere Emissionen, da sie diejenigen sind, die das Zeug produzieren, das wir kaufen.

Auch wenn jede Reduzierung der CO2-Emissionen sehr zu begrüßen ist, reichen die Vorschläge der EU-Kommission und des Parlaments bei weitem nicht aus. Und dennoch ist die Debatte noch immer nirgends zu sehen. Das muss sich ändern, wenn wir wenigstens eine kleine Chance haben wollen, eine Klimakatastrophe zu vermeiden, die bald nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Unsere Staats- und Regierungschefs müssen sich der Klima-Notlage stellen, anstatt neue Schlupflöcher zu schaffen, während sie ihre so genannten "Versprechen" auf den Betrugstaktiken aufbauen, die uns in diesen Schlamassel gebracht haben.

Lassen Sie uns eines klarstellen. Worauf all diese vorgeschlagenen Ziele und Verpflichtungen hinauslaufen, ist, dass wir - höchstwahrscheinlich - das kleine verbleibende Zeitfenster verlieren, in dem wir die Pariser Vereinbarung einhalten können. Was wir - zunächst einmal - brauchen, ist die Umsetzung jährlicher verbindlicher Kohlenstoffbudgets auf der Grundlage der derzeit besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, und wir müssen aufhören, so zu tun, als könnten wir die Klima- und Umweltkrise lösen, ohne sie als eine einzige zu behandeln. Wie wir in unserem offenen Brief weiter ausführen.

Etwa ein Drittel unserer weltweiten CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen wurde seit 2005 emittiert. Über fünfzig Prozent sind seit 1990 entstanden. Unsere jährlichen Emissionen sind heute so hoch, dass jedes einzelne Jahr des "business as usual" die zukünftigen Lebensbedingungen unzähliger Generationen sowie die Menschen, die heute in den am stärksten betroffenen Gebieten leben, beeinflussen wird. Unsere derzeitigen Führungskräfte sind verantwortlich. Und wenn wir dies weiterhin nur den Wissenschaftlern, NGOs und Aktivisten überlassen, dann werden wir scheitern.

Seit über zwei Jahren wiederholen wir unsere Botschaft: Hört auf die Wissenschaft, handelt nach der Wissenschaft. Aber die Botschaft dringt eindeutig nicht durch. Die Wissenschaft wird nach wie vor ignoriert.

Die Gerechtigkeit für die am stärksten betroffenen Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten wird systematisch verweigert.

Der klimatische Notstand gerät schnell außer Kontrolle. Wenn wir eine Chance haben wollen, dann muss dies zu unserem Hauptaugenmerk werden. Es muss die Nachrichten, die Politik und unsere gesamte Gesellschaft beherrschen. Und zwar ab heute.

Luisa Neubauer, Greta Thunberg, Adélaïde Charlier, Anuna de Wever van der Heyden


The EU is cheating with numbers — and stealing our future

Greta Thunberg www.facebook.com/gretathunbergsweden/ 

Oct 4 · 7 min read

”We know we’re not in line with the Paris Agreement, we never said we were. But we have to bring the public along slowly”.

Between the four of us, we have met quite a number of world leaders during the last two years and you’d probably be surprised to hear some of the things they say when the cameras and microphones are off. We could write lots of articles about this.

And trust us — we will.

One of humanity’s greatest, present threats is the belief that real sufficient climate action is being taken, that things are being taken care of — when in fact they’re not. Not at all. The time for ”little steps in the right direction” is long gone and yet this is — at best — exactly what our leaders are trying to achieve. They are literally stealing our future right in front of our eyes.

The proposed 55%, 60% or even 65% CO2 emission reduction targets for the EU by 2030 are nowhere near enough to be in line with the below 1.5°C or even the “well below 2°C” target of the Paris Agreement.

Our democracy is completely dependent on citizens being informed about issues that concern them, and it’s quite disturbing — to say the least — that this is not being accurately reported on. Especially since the climate emergency will decide the future of humankind. So here we have collected some key points that explain some of the reasons why these proposed targets are very far from enough. Please share them far and wide.

The proposed reductions within the European Union are to be made from a 1990 baseline. As the EU has already — following a very slow emission reduction pace over the past 30 years — reduced its territorial emissions by about 23%, this means that the 55% reduction target announced by the EU commission, in fact is a 55% minus 23% from 1990s levels reduction until 2030. Based on today’s levels, this would mean an approximate reduction of our emissions by 42%. And this obviously translates to a serious reduction in ambition. Moreover, the EU’s reductions since 1990 have — to a large extent — happened due to us exporting our factories to other parts of the world. Let’s look at Sweden as an example, where consumption index numbers are fortunately made public by the authorities. Here the CO2 emissions have been lowered by approximately 27% since 1990. But, if we include the total consumption index (imported goods manufactured outside the country) as well as international aviation and shipping (always excluded in the official international reported numbers) the increase in these three make up for ALL the lowered emissions within the Swedish borders. So in fact Sweden’s emissions have not decreased at all. They have just exported them or hidden them with the creative CO2 accounting — a method used throughout Europe. The key thing is: when EU leaders promise emission reductions of 55% by 2030 from 1990 levels’, they need to be honest right from the start, and communicate that this translates to a reduction of only about 42% from 2018’s levels. And of course even less from current levels, once you take into account the reductions that took place because of the corona tragedy. Leaders also need to be transparent that this goal only captures a part of total EU emissions — as the rest is imported and not accounted for. As explained in the next point.

The proposed reductions do not include international aviation, shipping nor — again — consumption of goods manufactured outside the EU. So for instance, if your laptop is made in China, your shoes in Indonesia, your jeans in Bangladesh, your jacket in India, your coffee in Kenya, your smartphone in South Korea and your beef in Brazil — then basically none of that will appear as emissions within the EU. And a short train ride from Cologne to Aachen will result in more emissions that will be counted as EU’s responsibility than a flight to Buenos Aires or Bangkok and back again. This problem will not be ”fixed” by the vague proposal of future Border Carbon Adjustments (BCA). EU’s reduction targets and statistics must include all of the EU’s emissions.

The proposed reductions do not include the aspect of equity, which is absolutely essential for making the Paris Agreement work on a global level. The nations of the EU have clearly signed up to lead the way and to give low- and middle income countries a chance to build some of the infrastructure that we have already built — most of it by using fossil fuels during the last two centuries. Such as roads, hospitals, clean drinking water, schools, electricity and so on. If we fail to lead and go first like we’ve promised — then how can we expect that countries like China and India will do their fair share?

The popular idea of cutting our emissions in half by 2030 (from today, not the EU favorable 1990 baseline…) is based on a carbon budget that only gives us a 50% chance of staying below 1.5°C. But these odds assume that natural ecosystems, the ocean and the ice sheets remain stable, i.e. do not cross tipping points triggering feedback loops that would accelerate warming. Such as the emissions from wildfires, forest dieback from disease and drought, the albedo effect from disappearing sea ice or the rapidly thawing arctic permafrost with the release of methane. Nor do these odds include already locked in warming hidden by toxic air pollution which alone could be as high as 0.5–1.1°C. Or the aspect of equity. It does however rely on future removal of enormous amounts of CO2 from the atmosphere with technologies that are very unlikely to exist at the scale assumed in time. So the 50% chance is in reality much less than a 50% chance.

There are of course other loopholes in the EU reduction proposal, like the brand new business-as-usual-argument of including carbon sinks in the targets along the way to “net zero”. In other words: using the existence of forests as an excuse for not cutting emissions.

“Including sinks means that the new 55% target would effectively be less than 50% in the current target’s terms”, says climate scientist Bert Metz, who co-chaired the mitigation working group of the UN Intergovernmental Panel on Climate Change from 1997 to 2008.

So: 55% minus 23% from 1990s levels, minus consumption of imported goods, international aviation and shipping, minus at least another 5% is… well, subtracting percentages can be a bit of a mathematical challenge — but you get the general idea. The point is, there are a lot of subtractions from that original 55%, 60% or 65% by 2030 targets.

No doubt the EU commission will argue that a 1990 baseline is ”fair” and “why should the EU be punished for starting to reduce our emissions 30 years ago”? Well, the answer is that in reality we didn’t start reducing our emissions back then. We simply moved them abroad and excluded large parts of them from the official numbers.

And the idea that some nations and regions should be allowed special treatment will no doubt seriously jeopardize the entire Paris Agreement.

There can be no social justice without climate justice. And there can be no climate justice unless we acknowledge the fact that we have dumped large parts of our emissions overseas, exploiting cheap labour and poor working conditions as well as weaker environmental regulations.

Because not only are the ones least responsible for the climate crisis suffering its consequences the most — we are now also blaming them for our emissions, as they are the ones producing the stuff we buy.

Even though every reduction of CO2 emissions is most welcome, the proposals from the EU Commission and Parliament are very, very far from being enough. And yet the debate is still nowhere to be seen. This has got to change if we are to have at least a small chance of avoiding a climate catastrophe that can soon not be undone.

Our leaders need to face the climate emergency instead of creating new loopholes while building their so called ”pledges” on the cheating tactics that got us into this mess.

Let’s be clear. What all these proposed targets and commitments come down to is, us — most likely — losing the small remaining window of opportunity to stay in line with the Paris Agreement. What we need — to begin with — is to implement annual binding carbon budgets based on the current best available science and stop pretending that we can solve the climate- and environmental crisis without treating it as one. As we explain further in our open letter.

About one third of our global fossil fuel CO2 emissions have been emitted since 2005. Over fifty percent have occurred since 1990. Our annual emissions are now so high that every single year of ‘business as usual’ will impact the future living conditions for countless generations, as well as people living in the most affected areas today. Our current leaders are responsible. And if we continue to leave this only to scientists, NGOs and activists to communicate then we will fail.

For over two years we have been repeating our message: listen to the science, act on the science. But the message is clearly not getting through. The science is still being ignored.

The justice for the most affected people in the most affected areas is being systematically denied.

The climate emergency is rapidly spinning out of our control. If we are to have a chance then this needs to become our main focus. It must dominate the news, politics and our entire society. Starting today.

By

Luisa Neubauer, Greta Thunberg, Adélaïde Charlier, Anuna de Wever van der Heyden

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Samstag, 26. September 2020

BERICHT VOM KLIMASTREIK 25.09.20 IN DRESDEN

 Michael, Hermann und ich trafen uns am Albertplatz, um im Demonstrationszug mit zu laufen. Wir hatten ein Schild mit Gruß an Greta, das trugen wir schon 2019 zur Demo unteilbar am 24. August.

Erstmals verwendeten wir dieses Demoplakat auf der Dresdner Demo #unteilbar am 24.08.19

Vordergrund: zwei Aktive von zukunftsfaehig

Der Zug war sehr lang. Am Sozialeck (Louisen- Ecke Rothenburger Straße) blieben wir am Rand stehen, um altersgemäß "die Parade abzunehmen". Außer den jungen FFF-Leuten waren viele andere Aktiv-Gruppen erkennbar, wieder andere outeten sich als besorgte Bürgerinnen und Bürger. Wir winkten ihnen zu.

Bild 2019 aus https://www.addn.me/freiraeume/ueber-14-000-menschen-beim-klimastreik-in-dresden/

Ich schätzte mindestens 1.000 Personen, aber die Zeitungen schrieben heute von "Tausenden", was immer das heißt. Junge Leute, aber auch alte. 


Wie angekündigt, sprachen wir mit den FFFs über unseren Vorschlag, nämlich mit einer Organisatorin in orange-rotem Pulli und einem Organisator ganz in Schwarz elegant gekleidet, am ersten Wagen, als wir den Alaunplatz, die Endstation, erreicht hatten, und baten, ein Grußwort ins Mikrofon sprechen zu dürfen und überreichten unseren "Wunschzettel".



Weil das Programm so vollgepackt war, ging das heute nicht mehr. Nach kurzer Beratung der "Wagen-Verantwortlichen" erfuhren wir, sie wollten unseren Vorschlag erst in den nächsten Tagen in ihrer Gruppe beraten. Ich übergab einige Exemplare unseres Zettels für die Diskussion. Die Menschen auf dem Platz waren gelöst bis vergnügt. Vom Lautsprecherwagen hörte ich ernste und böse Worte vom Klimawandel und vom Kohleausstieg, ich hoffe, dass das jemand ins Netz stellt, damit sie Wirkung zeigen.

KLIMAGESETZ DER EU BIS 2050 - AUF DEM WEG?

 EU-Parlament und -Kommission scheinen sich zu bewegen, in unserem Sinne. Oberstes Ziel: die Beschlüsse von Paris 2015 einhalten, bekannt als das 1,5-Grad-Ziel. Hier ein kleiner Einblick in das mühsame Ringen der Staatengemeinschaft, berichtet von Sven Giegold, der uns schon oft positiv begegnete, wenn es um internationale Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Grundeinkommen, Finanzstabilität, Finanztransaktionssteuer und eben auch Klima- und Naturschutz geht. Eine Notiz auf dem langen Weg.

Reduktion der CO2-Emissionen der EU aus der Sicht von Ende 2017

"Erfolg beim Klimagesetz: EU-Umweltausschuss beschließt starke Emissionsziele für 2030 und Recht auf Klimaschutz. ... mmer wieder passieren in Brüssel große Dinge, von denen kaum jemand etwas mitbekommt. Während sich der Klimawandel dramatisch zuspitzt, entscheidet Europa in diesen Wochen über ein EU-Klimagesetz, das als Kernstück des europäischen Green Deal die Weichen für den Klimaschutz bis 2050 legt. Am heutigen Freitag beschloss der Umweltausschuss des Europaparlaments seine wegweisende Position zu diesem Gesetz. Nicht nur fordert der Ausschuss mit dem Klimagesetz, die Klimaneutralität in Europa bis 2050 festzuschreiben, wir heben auch das EU-Ziel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 auf -60% gegenüber 1990 an. Das ist eine deutliche Steigerung zu den bestehenden -40% und ein großer Erfolg für besseren Klimaschutz in Europa. Dieses starke Ergebnis konnten wir in der Schlussabstimmung mit den Stimmen von Grünen, Sozialdemokraten, Liberalen und Linken durchsetzen (46 Stimmen dafür, 18 dagegen, 17 Enthaltungen). Die große Mehrheit der Christdemokraten enthielt sich. Rechtspopulisten und Rechtsradikale stimmten gemeinsam mit dem Abgeordneten der FDP gegen die Position des Umweltausschuss." 11.09.20 https://sven-giegold.de/klimagesetz-umweltausschuss-ziele-2030/ Sven Giegold, MITGLIED DER GRÜNEN/EFA-FRAKTION IM EUROPAPARLAMENT, SPRECHER EUROPAGRUPPE GRÜNE

Angebot: "Einladung zum Grundsatz-Webinar: „Kurskorrektur oder Systemfrage? – Welche Wirtschaftsordnung braucht die grüne Transformation?“ am 7.10. um 20:30 Uhr. U.a. mit Maja Göpel (*), Michael Hüther, Ulrike Herrmann & Sebastian Dullien. Ein Webinar von Sven Giegold und Rasmus Andresen. (* angefragt). Gleich hier anmelden!

Sonntag, 20. September 2020

Am 25.9. Klimastreik in Dresden und weltweit

 Von der deutschen Seite von Fridays For Future übernommen. klima-streik.org


Freitag, 18. September 2020

FFF17-18 - Freitag, 25. September 2020

 Aufruf und Vorschlag an Fridays For Future und Partnergruppen in Dresden

Wir sind sicherlich nicht die ersten, die eine Zu­sammenarbeit, Abstimmung und Koordi­nierung vorschlagen. Wir denken, der beste Termin ist

FFF letzter Freitag im Monat 17 bis 18 Uhr, überall

Wir brauchen bessere Abstimmung und Zu­sammenarbeit. Wir bitten fffdd, eine Plattform zur Ver­fügung zu stellen, auf der wir uns treffen können -

  • in Dresden mit 1,5 m Mindestabstand

  • und im Netz (Chat, Livestream ...).

Michael Ziege michael.ziege@gmx.de, Friedrich Naehring und Hermann Dörner aus Dresden www.zukunftsfaehig.blogspot.com


Mit FFF geht die Jugend voran, damit wir gemeinsam das 1,5,Grad Ziel erreichen! Die Motivation und Überzeugung einen uns, dass jetzt begonnen werden muss, ALLE lebensbedrohlichen Entwicklungen zu stoppen:

  • Klimaveränderung,

  • Aufrüstung,

  • Kriege,

  • Migration wird immer weniger akzeptiert, - global

  • Gesundheit der Menschen, Tiere und Pflanzen verschlechtert sich,

  • die Demokratie ist gefährdet durch Spaltung in Gute und Böse,

  • die Menschenrechte für alle werden oft missachtet,

  • die biologische Vielfalt nimmt dramatisch ab,

  • die meisten der Welt sind arm und ohne Einfluss,

  • die globalen Entwicklungsziele der UN bis 2030 kommen nicht voran.

Wir wollen die sozial-ökologisch-ökonomische Transformation jetzt - ein gutes Leben für alle.

Nutzen wir den Klimastreik am 25. September2020 für die erste Zusammenkunft aller Aktiven, und sei es ein noch so kleiner erster Versuch für dauerhafte Kooperation!